hibbelig, hubbelig, wibbelig
Samstag, 7. April 2012
Frühlingsgedanken
® by erli
Geschenke sind wie frühe Diebe
Es sei denn, das Geschenk ist Liebe.

Ergründ' mein Geben bitte nicht
mach nur Dein Herz ein wenig licht.

Mein Geben gibt mir mehr als Deins
und gibst Du, scheint mein Geben keins

Drum geben wir uns ohne Grund
und ohne zu durchschauen,

die Zweifel schmelzen jede Stund
und drunter wächst Vertrauen.
am 07. April 2012 erstellt  am 07. April 2012

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Freitag, 17. Juni 2011
Anekdote
® by jsteblue
Es war der angestaubte Wälzer selbst, der es sich auf dem Lehrerpult gemütlich gemacht hatte und die Finger meines Religionslehrers, seines frommen Dieners Herrn Vian, dirigierte. Vian blätterte einen Augenblick andächtig in der Bibel herum, ohne etwas Bestimmtes zu suchen. Dann formten seine Lippen die folgenden grandiosen Worte, die er, Silbe für Silbe betonend, mit heuchlerischer Überzeugung zum Besten gab:
„Immer wenn ich ein Kreuz sehe, freue ich mich.“
Der Satz lag schwer in der Luft.
Meine Klassenkameraden blickten neutral drein, die meisten Mädchen mit Streberblick, die Jungs eher dumpf, ihr Blick war eingängig der eines zur Anwesenheit gezwungenen Religionsschülers ohne religiöse Absichten – ich dagegen war amüsiert. Und ehe ich es rational verhindern konnte, platzte eine reflexive Lachsalve aus mir heraus, wenn auch nur eine zwei Stöße währende.
Mein Gott, dachte ich, natürlich ohne diesen zu meinen, was laberst du wieder für einen sadistischen Müll daher, du Prophet. Als ich aufblickte, geschah dies direkt in das zu Vian gehörige Mondgesicht, das sich vor meiner Bank auf Augenhöhe in Position gebracht hatte. Zu meinem Unglück saß ich in der ersten Reihe vorne links.
„Dürfte ich mich vielleicht erkundigen“, rief er laut aus und besprühte mich dabei mit Spucke, „was in Gottes Namen es hier zu lachen gibt? Gibt es im Wort des Herrn etwa irgendetwas Erheiterndes? Gefällt ihnen etwa meine fromme Eingangsformel nicht?“ Ich blickte mich vorsichtig um während ich mir den Speichel aus dem Gesicht wischte. Jetzt waren auch die dumpfen Gesichter auf mich gerichtet.
„Antwort!“, bellte Vian. Ich schaute ihm in die Augen und überlegte, ob ich ihn bitten sollte, sich in ganzen Sätzen zu artikulieren, verwarf den verlockenden Gedanken jedoch wieder und sagte stattdessen Folgendes:
„Also“, ich räusperte mich verlegen, „für mich liegt die Konnotation Kruzifix – exhibitionistische Folterung und Hinrichtung tausender Menschen einschließlich des Sohns eines Zimmermanns mit Namen Jesus Christus nahe. Warum die christliche Kirche dieses Instrument der antiken Folter als ihr eigenes Emblem auserkoren hat, ist eine berechtigte Frage, es ist aber auch eine noch interessantere Frage, was Sie, Herr Vian, beim Anblick eines für die Marter unzähliger Menschen zuständigen Symbols wohl erfreuen mag.“ Ich blickte ihm tief in seine Hyänenaugen.
Vom Unterricht vorübergehend suspendiert machte ich mich voller Genugtuung auf den Heimweg.
...wurde im Genre Kurzgeschichte am 17. Juni 2011 erstellt , zuletzt verändert von jsteblue am 25. Februar 2015

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Mein räudiger Hund trieb es mir zu weit
® by jsteblue
Es war einmal mein Hund,
Der trieb es mir zu bunt.
…Und immer dieses Katzenweib!
Das ist doch Sodomie!
Nein, das wollt' ich nie!

So beschloss ich dann zum Arzt zu gehn,
mich mit dem Schänder zu verstehn'
- das war nicht schwer.
Er sagte: „Die Eier müssen her!“

„Denn der Köter übt Gewalt
Und macht auch vor Kätzchen, den jungen, nicht halt.“
Ich sprach: „Die Katze, die ist alt.“

Doch dies ließ Den Mann erkalten,
er schnalzte die Zunge - ein Knallen -
rieb sich die feuchten Hände
und fragte, wo sich das Tier denn befände:

„Hast auch dein Hündlein bei dir?“
Ich sprach: „Der Bedauernswerte, der ist hier.
Denn Hunde auch mit Nöten-
die trifft es auf den Teil der Klöten.“

Sodann der Tierarzt spricht:
„Es ruft die Pflicht!“
Denn Sündiges, auch bei Extraschicht,
dies duld' ich in meiner Praxis nicht.“

Und das Resultat von der Geschicht':
Ein Dackel knurrt, mein Köter nicht.
...wurde im Genre Perverser Quatsch am 17. Juni 2011 erstellt , zuletzt verändert von jsteblue am 19. August 2014

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Wo ist Iustitia?
® by jsteblue
Ob relativ, absolut oder gar nicht
jeder Mensch strebt sie an

ob auf kurze oder lange Sicht
an sie gelangt keiner heran.

Wie sie ist
-relativ mittig

Was genau sie ist
-philosophisch strittig

Stets bleibt sie ein humanes Konstrukt.
Das den Himmel nicht juckt…

Denn der ist leer.
Und genau das ist fair!
am 17. Juni 2011 erstellt , zuletzt verändert von jsteblue am 09. September 2013

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Das Verhängnis des Mr. Kapuze - Ein Gleichnis
® by jsteblue
Mister Kapuze –
ein Kerl voller Chuzpe,
der hatte einst dann seinen Dienst getan.
Mal hier, mal dort, wenn möglich immer dann.

Sichtbar stolz reckt er, die Kapuze versteckt er, das Haupt.
Er ist ein Schelm, der sich so manches zutraut.
Als Operator an tunlichst dunklem Orte,
ist er ein Mann der Taten - nicht Worte.


So zwängt er sich schon mal lüstern
(Er ist hier alles andere als schüchtern!)
durch des Allerheiligsten Eingangspforte,
doch nicht um Willen seines Seelenheils Sorge:

Dort, in feucht-finsteren Ecken
liebt er es sich zu verstecken.
Denn grausam das Verhängnis der Verreckten!

Ein verstiegener Auftragstäter war er,
unerschütterlich wollte er mehr und mehr.
So sah es das Schicksal für ihn vor,
dass er sich übernahm, der arme Tor.

Und am Ende er hängt.
Ein Schelm, wer nicht an den Galgen denkt.
...wurde im Genre Ich verARSCHESIE am 17. Juni 2011 erstellt , zuletzt verändert von jsteblue am 13. Februar 2015

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Donnerstag, 16. Juni 2011
Kopfende
® by jsteblue
Dem Bürger fliegt vom Kragen der Hut.
Doch ohne Wut,
Denn mit dem Schopfe auf dem Kopfe
dynamisch gut.
Und von weißen Wänden gleitet Blut.

Doch ist der Hut nicht wirklich fort,
gleichwohl an regulärem Ort.

Zu den topologischen Fragen
Bezüglich spezifischer Lagen.

Und – Nicht, dass man laut lache-
Was der Bürger nun mache?

Aber vorweg, wo genau er nun sei?
-Nirgends wirklich, denn an Orten gleich zwei.

Gemurmel, folglich an einer Schwelle!
Manch ein Licht scheint leider nicht sehr helle.
...wurde im Genre Ich verARSCHESIE am 16. Juni 2011 erstellt , zuletzt verändert von jsteblue am 10. August 2014

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Cogito ergo dumm
® by jsteblue
Fest stellte einst ein Philosoph:
Er sei nicht doof.
Darauf seine Frau:
Sie wisse es genau,
auch der Haushund wäre schlau.

In Liebe zur Weisheit entbrannt,
die Gesetze der Logik verkannt,
war man sich sicher zu wissen:
Man war im Besitze zweier Prämissen.

Was folgte, war dem Aristoteles zum Hohn,
in einem eiligen Schritte der Deduktion
des Weibes mutige Konklusion:

Mindestens ein Philosoph sei ein Hund
und die restlichen geistig ungesund.

Doch sei sie sich nicht sicher -
vielleicht wären alle kleinere Lichter.

Da unterbrach
eh' sie Weiteres sprach
der Gemahl sein Weib
und empfahl als Bedingung der Existenz einer Möglichkeit
zur Erkenntnis des Prinzipes der Relativität
seiner Frau das einsteinsche Pamphlet;
obwohl es darin gar nicht um Hunde geht.
am 16. Juni 2011 erstellt , zuletzt verändert von jsteblue am 25. Dezember 2021

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Dienstag, 12. April 2011
Von Bäumen lernen.
® by erli
Ein Baum tut keine großen Schritte
und wird doch hundert Jahre alt.
Pro Jahr ein Ring um seine Mittte
in tausend Jahrn ein ganzer Wald.

Niemand war schon immer groß.
Sogar der allerstärkste Stamm
wuchs irgendwann ganz unten los.
So wie der Bock als braves Lamm.

Als kleiner Spross ist es nicht leicht:
Es scheißt der Hirsch, es beißt der Wurm
und falls das Licht zum wachsen reicht
entwurzelt man beim nächsten Sturm.

In Frieden leben nur die Alten
die selbst im schlimmsten Ungewitter
stets ihr Gleichgewicht behalten
Ganz frei von Angst und Rumgezitter.

So weißt Du nun mein sattes Kind
auch wenn wir klein und ängstlich sind
müssen wir doch weiter sprießen
Und darum den Spinat genießen.
...wurde im Genre Poesie am 12. April 2011 erstellt , zuletzt verändert von erli am 17. Juni 2011

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Sonntag, 6. Februar 2011
Onkel Wowa
® by erli
Meine kleine Zicklein
steht oben auf dem Dach,
я кричу geh runter
она стоит и lacht.
...wurde im Genre Poesie am 06. Februar 2011 erstellt  am 06. Februar 2011

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Freitag, 21. Januar 2011
Der Knabe
® by fritjof bloodfield der 2te
Es stieß an einem spitzen Stein
Ein kleiner Knabe sich sein Bein.
Viel Blut und Tränen hat vergossen
Doch sind sie nicht umsonst geflossen,
Denn wissend auch in spätren Zeiten,
Dass spitze Steine Schmerz bereiten,
Hatte er als Demonstrant
Spitze Steine stets zur Hand.
...wurde im Genre Arschesie am 21. Januar 2011 erstellt  am 21. Januar 2011

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Donnerstag, 6. Januar 2011
Der Bub
® by -vio-
Es ist nicht gut
Sagt der Bub
Wenn du jetzt gehst
Und mir keinen bläst

Ich brauche das sehr
Also komm her
Ich will dass dus machst
S is doch kei sach

ich kniee am Boden
Und tu es dann doch
Lecke die Hoden
Und lebe ja noch
am 06. Januar 2011 erstellt  am 06. Januar 2011

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Freitag, 10. September 2010
Urlaub ist das schönste Laub
® by erli
Der Herbst ist wieder da. Sofort wird jedem klar:

Urlaub ist das schönste Laub.

Warum?
10 Vorteile von Urlaub:

1. Urlaub muss man nicht ständig vom Rasen fegen.
2. Im Urlaub warten (fast) keine tollwütigen Igel.
3. Urlaub trotzt der Schwerkraft.
4. Urlaub fällt nicht in ne Tasse lauwarmen Hagebuttentee.
5. Deine Mutter hat Urlaub.
6. Im Urlaub rutscht man nicht ständig aus wenn es regnet.
7. Urlaub gab's schon immer. Urlaub ist der Vorfahre von Laub.
8. Urlaub verdeckt keine Vorfahrtsschilder und Zebrastreifen.
9. Urlaub im Frühling gibt's nicht nur in Tschernobyl.
10. Dieser Punkt bleibt frei, bis mir was einfällt oder ein unglaublich guter Vorschlag aus der Fan-Kurve kommt.
...wurde im Genre Kurzgeschichte am 10. September 2010 erstellt , zuletzt verändert von erli am 10. September 2010

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Montag, 30. August 2010
Hahn oder Ei?
® by erli
Ich wollt ich wär ein Ei
mit Nest und Huhn dabei
Auch tät ich Sonntags ruhn
Hätt eh nicht viel zu tun

Ich wollt Du wärst ein Huhn
mit Sieben-Meilen-Schuhn
Dem Bauer kämst Du frei
nähmst mich als Ei dabei

Ich wollt ich wär ein Hahn
Mit Federn wie ein Schwan
So schrie ich morgens brav
den Kaiser aus dem Schlaf

Ich wollt ich wär ein Bär
da wär das Lebn nicht schwer
Ich kaufte mir nen Honigtopf
und stülpte ihn mir übern Kopf
...wurde im Genre Arschesie am 30. August 2010 erstellt , zuletzt verändert von erli am 24. Mai 2012

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Montag, 15. Februar 2010
Trilogie des kläglichen Lebens
® by erli
Der traurige Clown.

Es war einmal ein Clown
dem konnte man nicht traun
er hatte sieben Fraun
mit sieben roten Nasen
das störte ihn beim Blasen
und brachte ihn zum rasen.
Drum tat er sie verhaun.


Das gekochte Pferd.

Es war einmal ein Pferd
das war sein Geld nicht wert.
Die Beine warn verkehrt
tat an der Decke laufen
war ständig nur am saufen
und Rauschmittel verkaufen.
Drum kam es auf den Herd.


Der lebensmüde Furz.

Es war einmal ein Furz
dem war das Leben Schnurz.
Drum blieb er auch nur kurz
denn gestern schon entwichte
dem Tunnel er zum Lichte.
Schrieb niemals groß Geschichte
und wohnte unterm Schurz.
...wurde im Genre Arschesie am 15. Februar 2010 erstellt , zuletzt verändert von erli am 22. April 2016

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Mittwoch, 23. Dezember 2009
warm und kalt
® by erli
Winter Wonne Kuscheldecke
Kätzchen hinter jeder Hecke.
Flauschig warm und wohlig weich
Kalter Frosch im starren Teich.

Am Ofenrohr die Hände frieren
Friedlich gähnen. Musizieren.
Der Winter ist ein frommer Gast
Er fällt uns aber auch zur Last.

Heizungsrohre tauen lassen
Eingeschneit den Bus verpassen
Tiefgefroren bis zum Kerne
Die Zunge hängt an der Laterne

Blaue Zehen. Nasses Warten.
Stundenlang den Motor starten.
Husten Schnupfen Heiserkeit
Oh Du gnadenlose Zeit.
...wurde im Genre Poesie am 23. Dezember 2009 erstellt , zuletzt verändert von erli am 17. Juni 2011

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Dienstag, 15. Dezember 2009
Wer wär wer?
® by erli
Wär’ das Leben ein Ponyhof
Ich kaufte mir ein Pferd.
Die Konkurrenz wär klein und doof
Mein Hengst wär heiß begehrt.

Wär’ das Leben ein Wunschkonzert
Ich wär’ der Dirigent.
Und wer nicht auf das Stöckchen hört
Den werf’ ich aus der Band

Wär’ das Leben eine Nudelsupp
Ich wär’ die Prise Salz.
Hauptzutat beim Küchen-Trupp
Auf ewig Gott erhalt’s!

Wär das Leben Zuckerschlecken
Mein Garten würde sprießen.
Dreitausend Hektar Vollrohr-Hecken
Und Jungfraun, die sie gießen.
...wurde im Genre Arschesie am 15. Dezember 2009 erstellt , zuletzt verändert von erli am 31. Dezember 2010

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Freitag, 6. November 2009
Antworten
® by ludovicolinho
Jede gegebene Antwort enthebt den Menschen davon seine eigenen Antworten zu suchen.

Es kann nicht die Aufgabe einer ganzen Disziplin sein, Antworten zu geben.
Der amerikanische Philosoph Jacob Needleman hat einmal über seine Disziplin folgenden Satz gesagt:
"Philosophie hat die Aufgabe den Menschen zu erinnern! - Das ist wahrlich von tiefem Sinn"
Dabei geht es nicht darum, dem Menschen zu sagen:
So und so war es,
sondern ihn zu der eigenen Frage zu veranlassen:
"Schau dir an, wie es war!"
Und es ist keinesfalls so, dass diese Fragen auf das Damals zielen, sie zielen auf die Logik des Heute.

Die heutige Philosophie weiß von diesem Amt kaum noch etwas. Sie ist eher damit beschäftigt anzuklagen, zu verurteilen, neue Wege, es besser zu machen, zu entwerfen oder theatralisch zu verzweifeln.
Das aber führt nirgendwohin. Es erreicht die Seele nicht.

Der Unterschied zwischen der Seele und unserem Bewusstsein (unserer Ratio) besteht - neben vielem anderen - darin, daß die Seele die entscheidenden Fragen stellen möchte, sich das aber nur selten traut oder erst einmal von der Pike auf lernen muss, wie man derartiges macht, während das Bewusstsein (das Großhirn) die Antworten haben möchte, dabei oft garnicht mehr weiß, ob überhaupt eine Frage da war.

Das Bewusstsein kassiert die Antworten, ohne die Fragen ausreichend intensiv gestellt zu haben, während die Seele die Frage stellt und darauf (fast) nie eine definitive Antwort erhält.
Das ist auch nicht erforderlich, denn die Antwort darauf gestellt zu haben ist das Eigentliche! Nach einiger Zeit verschwindet nämlich die Frage und eine neue taucht auf.
Das ist Antwort auf die alte Frage.

Und noch ein Unterschied:
Jede Frage, die von der Seele ausgeht, bezieht sich auf mich selbst, jede Frage des Verstandes ist letzlich ein Spiel der Abwehr und bezieht sich auf die Welt.
Und so ist unser Jahrhundert gekennzeichnet von einer beispielhaften Kenntnis über den Aufbau und die Verästelung der Welt und von einer unglaublichen Unkenntnis, ja Borniertheit, über den Aufbau des eigenen Menschseins.

Kein Jahrhundert wusste so wenig über die Areale der eigenen Seele wie das zwanzigste.
Noch im Glauben und der Furcht vor dem Teufel lebte mehr (wenn auch eigenartig verwirrtes) Wissen über die Seele als in unserem blutarmen rationalisierten Gekicher über die Unwissenheit des Papste, der den Teufel - immerhin - noch für ein reales spirituelles Wesen hält.

entnommen aus "Pluto - über den Dämon im Innern der Seele" von Peter Orban
...wurde im Genre Lesen lohnt sich am 06. November 2009 erstellt  am 06. November 2009

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Mittwoch, 23. September 2009
dasendlosgedicht
® by neptox
Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man sein

Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man sein

Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man sein

Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man sein

Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man sein

Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man sein

Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man sein

Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man sein

Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man sein

Pipischen hat en Röckschen an

bis kurz vor an die Knie

und wenn Pipischen hüpfen tut

Dann sieht man seinen fetten haarigen Sack
...wurde im Genre Arschesie am 23. September 2009 erstellt  am 23. September 2009

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