hibbelig, hubbelig, wibbelig
Stillern
® by erli
Umhüllt von einem Wolkenband
seh ich hinter Tannenspitzen
auf denen Eulen schlafend sitzen
fahl und seufzend den Trabant
in einem Bach am Ufer funkelt
mir sein blendend Spiegelbild
"Oh Einsamkeit", die Kälte munkelt
umgibt mich wie ein schweres Schild

Von überall her jenes Rauschen
tief die ganze Welt umspannt
und die, die ihm zu lange lauschen
steigen auf ins Vaterland

So steig ich bange in die Schlucht
zwischen altem Ast und Strauch
der Nebel nimmt dem Hang die Wucht
mir ist als wär es toter Rauch

Die Angst, die in den Gliedern ruht
schläft, weil die Hoffnung sie bewacht
die Seele hat im letzten Funken Glut
in meinem Herz ein Flammenmeer entfacht
...wurde im Genre Poesie am 28. April 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 07. April 2012

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ludovicolinho, Mi, 18. Feb, 16:25
wunderschön :)
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