hibbelig, hubbelig, wibbelig
Mann mit Hut
® by erli
Es steht ein Mann am Wegesrand
mit Hut und Stock in fremdem Land
selbstsicher vom Anschein her
scheint er voll Geduld zu sein
fällt ihm doch das Warten schwer
die Sonne brennt, ihm schmerzt ein Bein

wellig heiße Wüstenluft
schwelender Benzin Geruch
gelber Sand in seiner Kluft
abermals sein alter Spruch:

Weh dem der nur zum Himmel sieht
verwüsten wird sein Herze bald
elend wird auf dem Asphalt
dem Schuh der stets die Straße mied

Willste was im Leben sagen
soll der Alltag Früchte tragen
musst du dich mit Mühen plagen
sollst du dich nicht selbst beklagen
und nicht alles hinterfragen

Weiterhin an manchen Tagen
lohnt sich ein gefüllter Magen
um nicht am Hungertuch zu nagen
denn in manchen Lebenslagen
riskierste deinen Kopf und Kragen

Mit diesen Worten schied der Greis
der Welt entfloh die Seele hier
zum Himmel auf soweit ich weiß
Das Fleisch begab sich in ein Tier

Was ist die Moral von der Geschicht
Der Dichter hier war ziemlich dicht
wer trinkt der soll nicht poesiern
denn füllst du dich mit reinem Wein
fällt dir her nach kein Reim mehr ein
da kann dann sowas hier passiern
...wurde im Genre Arschesie am 27. Mai 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 27. Mai 2008

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