Liebe Völlerei
Lange begleitest du mich, schon seit ich essen lernen musste.
Auf dich schien stets Verlass, wenn ich mir nicht zu helfen wusste.
Du hast mir Trost in Frustration und Einsamkeit zu spenden versucht.
Jederzeit von dir verführt, nie losgelassen, nur verfolgt und überall besucht.
Ach mein Genuss, ich wollte dich und hasste mich.
Doch deine Hilfe hilft mir nicht, meine Sehnsucht ist nur Sehnsucht, du liebst mich nicht und ich darf dich nicht. Denn du beschämst mich jeden Tag. Ich muss mich retten, ohne dich, vor dir.
Oh trügerisches Wohlgefühl, du bist mir Neugier und Entdeckerlust, Beruhigung und zweisame Gewohnheit. Du bringst mir Schweiß, Gestank und Lethargie. Voll und krank von dir und doch bin ich dein würdeloser Gast, gefangen in mir selbst.
Du hast es gut gemeint und schlecht getan.
Heute verabschiede ich mich von dir, mein nächster Freund und Feind. Ich befreie mich. Ich gehe fort und komme nie mehr wieder.
Du bleibst zurück als Mahnmal auf dem Friedhof meiner schamvollsten Erinnerungen.
Danke für deine Hilfe in all der verlorenen Zeit. Danke für nichts.
Auf dich schien stets Verlass, wenn ich mir nicht zu helfen wusste.
Du hast mir Trost in Frustration und Einsamkeit zu spenden versucht.
Jederzeit von dir verführt, nie losgelassen, nur verfolgt und überall besucht.
Ach mein Genuss, ich wollte dich und hasste mich.
Doch deine Hilfe hilft mir nicht, meine Sehnsucht ist nur Sehnsucht, du liebst mich nicht und ich darf dich nicht. Denn du beschämst mich jeden Tag. Ich muss mich retten, ohne dich, vor dir.
Oh trügerisches Wohlgefühl, du bist mir Neugier und Entdeckerlust, Beruhigung und zweisame Gewohnheit. Du bringst mir Schweiß, Gestank und Lethargie. Voll und krank von dir und doch bin ich dein würdeloser Gast, gefangen in mir selbst.
Du hast es gut gemeint und schlecht getan.
Heute verabschiede ich mich von dir, mein nächster Freund und Feind. Ich befreie mich. Ich gehe fort und komme nie mehr wieder.
Du bleibst zurück als Mahnmal auf dem Friedhof meiner schamvollsten Erinnerungen.
Danke für deine Hilfe in all der verlorenen Zeit. Danke für nichts.
...wurde im Genre Lyrik
am 03. Mai 2021 erstellt
am 03. Mai 2021
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Prometheus
Stets gefangen im Glutofen der Sachzwänge.
Was macht der Philosoph in der Menschenmenge?
Ideen entzündeten einst die Welt,
wo heute ein jeder sich selbst gefällt.
Drum verzehr dich nicht, lieber Idealist,
darüber die Welt Inspiration vergisst.
Vergieße sie selbst aus tiefster Kanne -
entfache ein Feuer, sei die Flamme!
Was macht der Philosoph in der Menschenmenge?
Ideen entzündeten einst die Welt,
wo heute ein jeder sich selbst gefällt.
Drum verzehr dich nicht, lieber Idealist,
darüber die Welt Inspiration vergisst.
Vergieße sie selbst aus tiefster Kanne -
entfache ein Feuer, sei die Flamme!
...wurde im Genre Lyrik
am 13. Mai 2015 erstellt
, zuletzt verändert von jsteblue am 06. September 2023
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