hibbelig, hubbelig, wibbelig
Dienstag, 2. Dezember 2008
ohne Titel
® by hilal
Sanft wie die Augen des hungrigen Löwen,
Hart wie die Flocken des ersten Schnees,

Schmerzhaft wie der Kuss der stolzen Mutter,
Lindernd wie der Schlag des wütenden Peinigers,

Leise wie die tobenden Wogen der Flut,
Laut wie die Schritte der nächtlichen Katze,

Zerstörend wie die Stimme des kläglichen Bettlers,
Belebend wie die schleichende Schwärze des Todes,

die Liebe.
...wurde im Genre Poesie am 02. Dezember 2008 erstellt  am 02. Dezember 2008

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Kleiner Exkurs
® by hilal
Das Mc Donald´s EINMALEINS. 9 Produkte je 1 Euro. Jeden Tag. Unverbindliche Preiempfehlung. Cheeseburger, Hamburger, Gartensalat mit Balsamico Dressing, Apfeltasche. Das Mc Donlad´s EINMALEINS. 9 Podukte je 1 Euro. Jeden Tag. Unverbindlich…scheiße, zum wievielten Mal habe ich dieses Plakat denn jetzt schon gelesen? Ich sitze im Zug und warte gelangweilt darauf, dass der fette Minutenzeiger der schäbigen, vergilbten Bahnhofsuhr endlich auf die 35 fluppt. Bevor ich jedoch das „Flupp“ höre betritt ein etwas zu klein geratener Mann mit sehr weiblichen Gesichtszügen und einem wunderschönen, pechschwarzen Hund das Abteil und fragt mich höflich ob neben mir noch Platz sei. Ich bejahe, widme aber meinen Blick gleich wieder dem Mc Donald´s Plakat. Das Mc Donald´s EINMALEINS. 9 Pro..Meine Anstrengung das Plakat noch einmal vor Abfahrt komplett zu lesen scheitert an dem nervenden Geräusch des Herren, der verzweifelt mit seinen Fingernägeln am Plastikdeckel seines Kaffeebechers herumkratzt und mich dann fragt: „Wissen Sie zufällich wie mer des komische Ding hier benutzt? Sieht irgendwie aus wie a Schnabeldasse, aber aus dem Alter bin ich ja raus gell“. Sein Lachen ignoriere ich ganz höflich und gebe mein Bestes ihm zu erklären, dass diese Kaffeebecherdeckel neuerdings so gebaut sind, das ein sich Vollschütten fast unmöglicht ist. Man müsse nur den obersten Teil des „Schnabels“ nach hinterklappen und dann seinen Mund an die Öffnung führen und den Becher leicht nach oben heben. Er nickt, lässt ein abfälliges „mh“ von sich und trinkt, schüttet sich aber trotz meiner Schnabeltasseneinführung voll. Mittlerweile ist der Zug schon losgefahren und ich versuche mich an der Winterlandschaft zu erfreuen, die draußen an mir vorbeisaust, werde aber wiederum von dem Herrn unterbrochen, der sich mir nun als der Engel Björn vorstellt. Mh klar, ein Engel mit Hund, der auch noch Fränkisch spricht und aussieht wie ein kleines Mädchen denke ich mir, lasse mir aber nur einen Funken Misstrauen anmerken und frage ihn, warum er denn einen Hund brauche, er sei ja schließlich ein Engel. „Des is die Tschenni übrigens, neja, so a Greatur braucht mer scho als Rentner, ich mein, mer weis ja nie was passiert. Sie wissen ja wies is als Frau, nirgends is mer sicher.“
Wird ja immer besser, jetzt erzählt er mir auch noch er sei Rentner. Der sieht eher aus wie die Lore kurz vor der Einschulung. Ich streichle Jenny ein wenig, ziehe aber meine Hand nach nicht all zu langer Zeit zurück, weil ich mir einbilde die Umrisse eines Feuerschwertes in den Augen des Tieres zu sehen. Ich beschließe mich wieder meiner Lethargie hinzugeben, lehne meinen Kopf an die fettige Fensterscheibe und döse vor mich hin. Nach kurzer Zeit werde ich durch den Satz „Ich hab ja so fürchterliche Diarrhööö, ich sag Ihne weiter nix, da macht des Leben kann Spaß mehr, ne, wirklich net“ aus meiner Traumwelt gerissen und überlege ernsthaft, ob ich mich jetzt über Engelsscheiße unterhalten soll. Ich entscheide mich dagegen (habe etwas Angst über Ausscheidungsorgane sowie sämtliche Exkremente zu sprechen, da mir das irgendwie antichristlich vorkommt), bemerke aber in diesem Moment, dass ich mittlerweile wirklich der Überzeugung bin mit einem, wenn auch nicht wie ein Bilderbuchengel aussehender Engel, im Zug zu sitzen. Fühlt sich schon cool an, der Gedanke, also rufe ich mir vor Augen „Sag Ja, Leben ist was du draus machst“. Steht ja immer in der Freundin oder in der Joy. Berauscht von meinem neuen Lebensgefühl frage ich den Herrn, was er denn genau hier in der Gegend macht. Er antwortet etwas beschämt „Des Bier soll hier doch so gut schmeggn“. Seine Aussage verwundert mich etwas, da ich ihn wegen seines unmissverständlichen Dialekts als Franke eingestuft habe. Als könnte er meine Gedanken hören sagte er „Neja, wissense, ich will ja net auffalln hier. Is scho immer schwierig mit den Ärdenwürmern, wenn die hörn, dass ich a Engel bin. Neja, und ich bin halt dreisprachich aufgewachsen, bin aber nie für die Region Franken eingeteilt worden. Wie der Herr su sei Gschärr sag ich nur, der hats mich ja schließlich beigebracht“. Seine dünnen, blonden Augenbrauen zieht er plötzlich sehr hoch und die tiefblauen Augen strahlen mich an. Mit zufriedenem Gesicht sagt er mir noch, ich solle so ein Vertrauen doch öfter an den Tag legen, dann wäre das Leben wohl schöner.Mh, keine Ahnung, du Moralapostel,denke ich mir. Danach steht er auf, gibt Jenny einen kleinen Tritt mit dem Fuss gegen ihren Hintern, bis diese mit verschlafenem Blick aufsteht, und verlässt das Abteil.
Ich schaue aus dem Fenster, da ich schon wissen möchte ob er denn läuft oder schwebt oder sogar auf seinem Hund davonreitet. Leider sehe ich ihn nicht mehr.
Auf der Suche nach meinem Handy in meiner Tasche entdecke ich eine leere Paracetamol 500 mg Packung. Mist, gegen Abend waren noch 2 Tabletten in der Packung. Langsam schwant mir, dass sich die 1000 mg wohl nicht mit den 5 Glühwein mit Amarettoschuss vertragen haben. Ich schaue von meinem Tascheninhalt auf und bemerke eine ganze Ansammlung entsetzter, belustigter und mitleidiger Gesichter, die mich mit riesigen Augen anstarren und mich wohl für komplett geistesgestört halten.
Ich wechsele zufrieden das Abteil.
...wurde im Genre Kurzgeschichte am 02. Dezember 2008 erstellt  am 02. Dezember 2008

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Montag, 1. Dezember 2008
Jetzt auch:
® by erli
Kurzgeschichten!
...wurde im Genre Kurzgeschichte am 01. Dezember 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 01. Dezember 2008

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Neues aus der Anstalt
® by plissken
Beschreibungswahnsinn bei der Bundeswehr
Die Anbauanleitung eines simplen Rückstrahlers für ein Fahrzeug der Bundeswehr.
Wunderschön sind auch diese Bezeichnung für Gebrauchsgegenstände z.B Falle , Schnapp , Kleintier , Grau , Beweglich = Der offizielle Begriff für Mäusefalle.
Auch ist ein Fallschirm , kein Fallschirm bei meinen Kameraden in Flecktarn , es ist ein "Aufschlagverzögerer" . Selbst der Tod wird für den Soldaten unmißverständlich , sprich soldatensicher , erläutert . "...liegt der Kopf mehr als 20 cm vom Rumpf entfernt, ist der Tod festzustellen" und "Ein toter Soldat hat viel von seiner Gefährlichkeit verloren" (Passagen aus der ZDv 10/5 , jedoch wurden diese leider entfernt ) In diesem Sinne , Sterben durch Lachen ist einzustellen . Bis bald im Wald
...wurde im Genre bilder und so am 30. November 2008 erstellt , zuletzt verändert von plissken am 30. November 2008

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Mittwoch, 26. November 2008
Die Hölle auf Erden (in drei Akten)
® by erli
In weiser Weise dankte er,
denn man vernahm ein Danke sehr.


Geschickt erbrachte sie die Bitte,
entblößte höflich eine Titte!


Dem Dritten war das alles gleich,
er lag im Teich und wurde bleich.


Und Gott denkt schaudernd zu dem Allen:
"Darf bloß nicht aus den Wolken fallen!"
...wurde im Genre Arschesie am 26. November 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 27. November 2008

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Die Evolution
® by erli
Es war einmal ein Blumenstrauß
der wollte aus den Blumen raus.
Es war ihm viel zu eng da drin
denn er war eine Sängerin.
Die stolz geschwellte Sangesbrust:
"Bedrohe sonst der Klangverlust!"

So zog er dieser Tage aus:
"Raus aus dem lila Plagegraus!"

Durch den Wald und ausm Feld
bereiste er die Straußen Welt
Viele Tage froh und munter
Lieder trällernd hoch und runter.

Bald fand er sich im Süden wieder
ausgelaugt die müden Glieder.
bewusst ward ihm in keiner Weise,
dass hier das Ende seiner Reise:

Es schnappte ihn ein fetter Spatz
der schmatze, nach dem lecker Haps.
Doch kam er nie mehr hinten raus.
Seit daher ist's ein Vogelstrauß.
...wurde im Genre Arschesie am 26. November 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 27. Dezember 2008

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Montag, 17. November 2008
Große Lyrik
® by -vio-
Im fluss schwamm ein fisch.
Für fische nicht schwer.
Es kam ein großer bär
der sagte her
mit dir, zu tisch
es gibt fisch!
...wurde im Genre lalablah am 17. November 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 27. Januar 2009

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Mittwoch, 22. Oktober 2008
In vero vanitate adsurdum
® by erli
Am Ende einer Stammelei
werfe ich ein Gammelei

Du bist, es ist toll: zornrot
In deinem Kopf ist Vollkornbrot
und alter Hühnchenkot
Du Idiot!
...wurde im Genre Arschesie am 22. Oktober 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 27. Januar 2009

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Donnerstag, 3. Juli 2008
Tierisch!
® by poedel65
Es sitzt die Bien‘ am Bienenstock
und wundert sich:
Gelb-braun gestreift der Hosenrock?
Verwunderlich, verwunderlich!

Wo kommen nur die Streifen her?
fragt sich die muntre Imme.
Vielleicht ja vom Berufsverkehr,
sagt ihr ne innre Stimme.

Ja stimmt, na klar, das muss es sein!
Berufsverkehr im Wiesengrund.
Die Streifen kamen so hinein,
sie tut die frohe Kunde kund.

Doch ein Kollege, klein und schlau,
der sagt: Du täuschst dich, mein Liebe.
Ich weiß es nämlich ganz genau,
am Streif der Pollen kleben bliebe.

Was hätte denn nun, bitte sehr,
der Streifen an dem Rocke
verloren, fragt die Imme hehr,
wenn ich in Pollen hocke?

Verloren? Nichts, das ist es ja,
erwidert keck der Weise.
Der Streifen war schon vorher da
und jetzt gib Ruh, sei leise.

Die so Gescholtne fliegt dahin
und wünscht dem Mann den Tod:
Nur weil gelb-braun gestreift ich bin
bin ich doch kein Idiot!
...wurde im Genre Arschesie am 03. Juli 2008 erstellt  am 03. Juli 2008

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Eine Schrittweise
® by poedel65
Ich würd kommen, wenn ich ginge
doch zunächst, klar, müsst ich gehn
was bedeutet dass ich käme
nachdem wir uns länger nicht gesehn

Ach wie ich mich drüber freute
schlösse ich dich in die Arme
würde wohlfühlen mich und sicher
käm ich doch zu dir ins Warme

Aber leider - und das grämt mich?
steht davor der erste Schritt
der eröffnete die Reise
- schon anatomisch müsst ich mit

Der erste Schritt, wie schwer wär er gemacht?
Wohl wissend, gehend, dass ich bald schon käme heim
Vorfreude schmeckend, doch auch zweifelnd:
Würd es wirklich echt so sein?

S'kann viel passieren, grad unterwegs
sowohl im Kopf als auch im Herzen
sowohl bei mir als auch bei dir
steigerten sich schnell die Schmerzen

Natürlich, auch das, das hört man immer wieder
Reisen beflügeln und erweitern gar bisweilen
Horizonte, Hirne, trübselige Gemüter
wachsen mit der Kraft der Meilen

Doch ist er's wert, der erste Schritt?
Wer kann sowas sicher sagen?
Klar, ich würd kommen, wenn ich ginge, aber:
Soll ich es tatsächlich wagen?

Ich sag es gleich, ich lass es besser
ich bleibe viel viel lieber hier
bin nicht gemacht für erste Schritte
ich geh nicht weg, ich bleib bei dir
...wurde im Genre Poesie am 03. Juli 2008 erstellt  am 03. Juli 2008

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unscharf
® by sebs
am 03. Juli 2008 erstellt , zuletzt verändert von sebs am 03. Juli 2008

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Donnerstag, 19. Juni 2008
seicht
® by -vio-
da schwimmt eine ente, über den teich
es ist ein erpel, das sah ich gleich

wie ich so lief
und nach ihr rief
schwamm sie dahin
ohne sinn

sie kämpfte dafür
wollte zu mir
denn ich hatte brot
und sie schwere not!

komm her, kleines tier
hier her, zu mir!
sie wollte und wollte
und rollte und rollte

und strampelte sehr
und stellte sich quer
dann war sie verschwunden!

mim kopf nach unten
fand ich sie später.
ich war der täter!!

ich brachte sie um
schade drum.

der schein trügt
die vio lügt
es war ein fluss
tschuss
...wurde im Genre Arschesie am 19. Juni 2008 erstellt , zuletzt verändert von -vio- am 19. Juni 2008

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"hawww i´m a hungry eagle"
® by sebs
am 18. Juni 2008 erstellt , zuletzt verändert von sebs am 18. Juni 2008

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Montag, 9. Juni 2008
sight
® by sebs
am 09. Juni 2008 erstellt , zuletzt verändert von sebs am 09. Juni 2008

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Sonntag, 8. Juni 2008
Muße Süden
® by erli
Zu groß sind diese Werte
Komm, folge meiner Fährte
lass uns nach Süden gehn
Die Südländer verstehn
von Anfang jedes Kind
was echte Werte sind

Vermisse nicht die Ordnung
vergiss jetzt deine Pflicht
Es fehlt der Hungerwinter
und niemand ist erpicht
darauf viel Geld zu sparen
zuhause Gold und Silber
sicher zu verwahren
damit die jungen Leute erben
wenn die alten Menschen sterben

Komm steig zu mir auf diesen Baum
und staun und träum den blauen Traum
Siehst du das Meer siehst du den Sand
der hier durch Gottes Hand entstand
Perfekt in seiner innren Ruh
und du tust deinen Teil dazu
Du sitzt nur hier am warmen Stamm
brauchst weder Schuh noch Hut noch Kamm
kannst unten lila Blumen sehn
die bis in weite Ferne stehn
und über sanfte Hügel gehn
...wurde im Genre Poesie am 08. Juni 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 08. Juni 2008

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® by sebs
® by erli
...wurde im Genre bilder und so am 08. Juni 2008 erstellt  am 08. Juni 2008

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Samstag, 7. Juni 2008
lieblos
® by erli
Ich kenne Sie nicht
und wer mich fragt, wo Sie bliebe
dem sage ich schlicht
Ich kenne Sie nicht
die Liebe

Denn säß Sie mir hier
im feurigen Abendlicht
und spräch Sie zu mir
so wie Sie zu Anderen spricht

Ich lieh Ihr mein Ohr!
Nein, viel besser gleich zwei
und lehnte mich vor:
"Du brauchst nicht zu schrein"
...wurde im Genre Poesie am 07. Juni 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 07. Juni 2008

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kosack4
® by sebs
am 07. Juni 2008 erstellt  am 07. Juni 2008

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Freitag, 6. Juni 2008
himmlisch
® by erli
Eine dichte Wolkenherde
weidet hoch am Himmelszelt
zieht gemächlich um die Erde
wie's dem lieben Gott gefällt

Und als Hirte strahlt im Glanze
unser gülden Feuerball
gleißend schön als ob er tanze
auf des Meeres Wellen Wall

Bäume stechen aus der Erde
und ein Vogel singt sein Lied
auf das es endlich Frühling werde
und der Winter weiter zieht

Auch im Menschen regt sichs eben
man steckt voller Tatenkraft
ich hoff er wird sein Bestes geben
weil nur leben Leben schafft
...wurde im Genre Poesie am 06. Juni 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 28. August 2009

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Bild Überbrücke
® by erli
...wurde im Genre bilder und so am 06. Juni 2008 erstellt  am 06. Juni 2008

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Montag, 2. Juni 2008
Eschenrieder See
® by erli
Ich stand am Eschenrieder See
und hinter mir stand dichter Wald
Mir war so bitter, hurafix, drecks, arschlecken kalt
und leise fiel der graue Schnee

Ich sah mich um; weiß nicht warum
und stand mir meine Beine krumm
wusst' halt nicht recht was ich hier tu'
das Kind brach ein und ich sah zu

Dann ging ich heim, zwar leicht betroffen
es ist halt dann wohl abgesoffen
...wurde im Genre Arschesie am 02. Juni 2008 erstellt  am 02. Juni 2008

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Dienstag, 27. Mai 2008
® by erli
...wurde im Genre bilder und so am 27. Mai 2008 erstellt  am 27. Mai 2008

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Mann mit Hut
® by erli
Es steht ein Mann am Wegesrand
mit Hut und Stock in fremdem Land
selbstsicher vom Anschein her
scheint er voll Geduld zu sein
fällt ihm doch das Warten schwer
die Sonne brennt, ihm schmerzt ein Bein

wellig heiße Wüstenluft
schwelender Benzin Geruch
gelber Sand in seiner Kluft
abermals sein alter Spruch:

Weh dem der nur zum Himmel sieht
verwüsten wird sein Herze bald
elend wird auf dem Asphalt
dem Schuh der stets die Straße mied

Willste was im Leben sagen
soll der Alltag Früchte tragen
musst du dich mit Mühen plagen
sollst du dich nicht selbst beklagen
und nicht alles hinterfragen

Weiterhin an manchen Tagen
lohnt sich ein gefüllter Magen
um nicht am Hungertuch zu nagen
denn in manchen Lebenslagen
riskierste deinen Kopf und Kragen

Mit diesen Worten schied der Greis
der Welt entfloh die Seele hier
zum Himmel auf soweit ich weiß
Das Fleisch begab sich in ein Tier

Was ist die Moral von der Geschicht
Der Dichter hier war ziemlich dicht
wer trinkt der soll nicht poesiern
denn füllst du dich mit reinem Wein
fällt dir her nach kein Reim mehr ein
da kann dann sowas hier passiern
...wurde im Genre Arschesie am 27. Mai 2008 erstellt , zuletzt verändert von erli am 27. Mai 2008

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Samstag, 24. Mai 2008
für dich
® by erli
...wurde im Genre bilder und so am 24. Mai 2008 erstellt  am 24. Mai 2008

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